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FINNY, FRITZ & FRIDOLIN – unsere Jüngsten 

Wir suchen eine Patin / einen Paten!

Mitte Juli 2018 wurden wir von einer in der Nähe wohnenden Dame angesprochen und um Hilfe gebeten. Einige Monate zuvor tauchten bei ihr zwei etwas verwahrloste Samtpfoten auf, die sie mit Futter versorgte und die es sich daraufhin in ihrem Garten gemütlich machten. Und dann wurde sie einige Wochen später mit drei Winzlingen beglückt, sie hatte also ein unkastriertes Katzen-Pärchen aufgenommen.  

Papa Max wurde als erster kastriert, bekam eine Zahnsanierung und seine zwei verletzten Pfoten wurden behandelt und nachdem die drei Kleinen nicht mehr gesäugt werden mussten, wurde auch Mutti Erika kastriert und tierärztlich versorgt. Erika und Max durften in ihrem selbstgewählten Zuhause bleiben, die drei Kleinen, die wir Finny, Fritz und Fridolin nannten, nahmen wir in unsere Obhut.  

Die vier Wochen „Hausarrest“ zur Eingewöhnung haben die Drei klaglos hingenommen, sie waren sehr umgänglich, unkompliziert und auch schnell zutraulich und verschmust. Der anfänglich scheueste Fridolin, das weiß-schwarz-gefleckte Kerlchen, wurde schnell der verschmusteste. Bei Finny und Fritz hatten wir tatsächlich Probleme sie auseinander zu halten, beide pechschwarz, beide 5-6 weiße Härchen auf der Brust und irgendwie auch der gleiche Blick. Der Freigang war auch kein Problem für das Trio, schließlich wurden sie ja in Freiheit geboren.  

Nachdem es mit der Vermittlung von Finny, Fritz und Fridolin nicht so geklappt hatte wie wir uns das wünschten war klar, sie leben auch weiterhin hier bei uns. 

Eins, zwei, drei …., es war schon eine Seltenheit, wenn wir mal nicht bei Drei zählen konnten. Die Geschwisterchen waren ein eingeschworenes Team, meistens gesellte sich auch noch unser Kater Mogli dazu, er fand die Kleinen auch ganz reizend.  

Als wir allerdings am Nachmittag des 5. Mai 2019 nicht mehr bis Drei zählen konnten, weil Fridolin fehlte, war unsere Sorge sofort groß und die lange und verzweifelte Suche nach Fridolin begann. Registrierungsdienste wurde informiert, Aushänge verteilt, alle Gärten und Gartenhütten unserer Nachbarn wurden auf den Kopf gestellt, unser kleines Wäldchen abgesucht und wie „Hans guck in die Luft“ auch die Bäume in unserer Umgebung. Fridolin blieb unauffindbar. – Dabei war Fridolin, genau wie seine Geschwister Finny und Fritz, kein „Rumtreiber“, auch er hielt sich normalerweise im Garten, auf dem Deich oder mal im Nachbargarten auf, wo sich die Drei regelmäßig Leckerlis abholten. Wir haben keine Erklärung, was mit Fridolin geschehen ist. Der liebste Gedanke, der uns auch ein wenig tröstet, ist der, dass sich ein tierlieber Mensch in den reizenden und sehr zutraulichen Fridolin verguckt und ihm ein liebevolles Zuhause gegeben hat.  

Finny und Fritz genießen nach wie vor hier bei uns ihr Leben, sie sind gesund und munter und nach wie vor erleben sie ihre kleinen Abenteuer meistens gemeinsam mit dem „großen Bruder“ Mogli.