JO – ein Palmero 

Jo kam Ende April 2014 zu uns auf seine Pflegestelle, nachdem er auf der Kanareninsel La Palma nicht mehr gewollt war und von seinem Vorbesitzer auf einfache Art und Weise entsorgt wurde: Er wurde unseren befreundeten Tierschützern einfach über die hohe Mauer geworfen. Glücklicherweise hat der damals ca. acht Monate alte Jo diesen Wurf unbeschadet überstanden. 

Jo ist einfach ein hinreißender kleiner Kerl, ein Französischer–Bulldoggen-Mischling, für den wir sehr schnell ein liebevolles Zuhause fanden. Seit Ende Mai 2014 lebt Jo nun schon bei Annette und Hans-Georg, jetzt pendelt er regelmäßig auf die Balearen, wie gut es ihm geht und wie sehr er geliebt wird, machen doch aktuelle Nachrichten eindrucksvoll deutlich:  

„Der kleine Jo ist und war vom ersten Tag an ein nicht mehr wegzudenkendes Familienmitglied. Das letzte Kind hat Fell! Jo ist sehr aufgeweckt und super treu. Nach wie vor schmust er sehr gerne. Die morgendlichen Liebesbeweise sind unglaublich. Er ist insgesamt ein toller Wegbegleiter. 

Wohl auch eigensinnig. Er ist nicht wirklich gelehrig. (Meine Frau meint allerdings, dass das an mir liegt – mangelnde Konsequenz etc.) Er bringt äußerst selten ein Spielzeug zurück und ist verrückt nach Leckerlis. Oft werden diese nur irgendwo verbuddelt, weil er eigentlich gar keinen Appetit darauf hat.  

Fressen ist auch so ein Thema- eigentlich ja gut, dass er nicht alles frisst, aber oft muss man ihn regelrecht überreden. So hat er jedenfalls sein Gewicht gehalten! Das ist nicht nur optisch gut, sondern auch wichtig für unsere Reisen, da er immer mit an Bord ist. Genau wie wir liebt er Mallorca und genießt die Zeit dort sehr.  

Menschen mag er grundsätzlich sehr gerne, wären da nicht auch Handwerker und Postboten… also relativ klassisch… 

Jo ist jetzt ca. 7 Jahre alt und wir wünschen uns nichts sehnlicher, als ihn noch ganz lange bei uns zu haben.“ 

Wir sind Jos Menschen sehr dankbar. Nur wenn wir liebevolle und lebenslange Zuhause für unsere Vermittlungshunde finden, können wir weiter Leben retten. Daher gilt: Adopt, don’t shop. Jedes Tier vom Züchter oder Vermehrer gekauft, nimmt einem anderen Tier die Chance zum Überleben. Mit jedem Kauf eines Tieres unterstützt man die leidvolle Tierproduktion. Wer Tiere liebt, adoptiert sie aus dem Tierschutz.